terroir f

Es sind Orte, die auf ganz besondere Weise die Vielschichtigkeit der Silvaner Heimat ausstrahlen.

Es sind Orte, die man im Gedächtnis behält. Orte, an denen einem der Ausblick den Atem raubt. Orte, die einen in der Landschaft lesen lassen wie in einem offenen Buch. In Franken haben diese magischen Orte einen Namen: “terroir f”.

Iphofen

„Die Ferne so weit, der Wein so nah. Wein verbindet.“

Am Standort Iphofen wird es international. Dieses terroir f lenkt den Blick nicht nur über die berühmte Lage Julius-Echter-Berg und über Iphofen, sondern auch auf die große Welt des Weins. Ein Stelengarten präsentiert die Mengen, die in den größten Weinländern der Welt produziert werden. Auf dem Aussichtsturm lassen sich die Entfernungen Frankens zu den jeweiligen Weinländern ablesen.

Volkach

„Klima und Klimawandel.“

Hoch über Volkach, Escherndorf und Fahr am Escherndorfer Lump befindet sich eine der heißesten Lagen Frankens. Wie stark die Sonne hier strahlt, zeigt ein PV-Modul. Auf den Stufen hinauf zum Aussichtspunkt führend, prangen Zitate zur Erntemenge und zur Qualität von außergewöhnlichen Weinjahrgängen bis hin zurück ins Mittelalter.

Die Einflussfaktoren des Klimas auf den Wein und die Auswirkungen des Klimawandels finden sich in der digitalen Präsentation wieder.

An heißen Tagen lässt sich auf den Sandsteinstufen selbst die Hitze bei einem herrlichen Ausblick in dieser Oase der Ruhe spüren und erleben.

Sommerhausen

„Wein und Kunst. Wein beflügelt.“

Im Siegelswäldchen oberhalb der Weinberge von Sommerhausen öffnet sich ein Blick weit in das Maintal von Würzburg bis nach Ochsenfurt. Sieben Künstler haben einen Skulpturenpark entstehen lassen. Mit Stahl, Holz, Muschelkalk oder Tonerde stellen sie die Facetten des Winzers und seiner Arbeit dar. Wer das gerne im Sitzen auf sich wirken lassen will, nimmt einfach auf der Steinbank neben der Weinprinzessin Platz.

Rimpar

„Der Kobel – Aussicht und Einsicht. Vielfalt entdecken.“

In Rimpar empfängt ein Kobel, wie man das Eichhörnchennest nennt, die Besucher und bietet Unterschlupf und Weitblick zugleich. Organisch in seiner Architektur steht es für die Weinökologie. Rimpar mit seinen Ökoweinbau-Pionieren ist hierfür ein hervorragender Standort. Wer danach noch den ökologischen Weinwanderweg erkundet, dem erschließt sich das ganze Ökosystem Weinbau.

Handtahl

„Weinwege der Erkenntnis. Wein bildet.“

Mit fast 400 Metern Höhe zählt die Weinlage Handthaler Stollburg zu den höchstgelegenen Rebflächen Frankens. Der berühmte Minnesänger Walther von der Vogelweide soll auf der Stollburg geboren sein.

Das Geländer zur Aussichtsplattform erzählt die über 8.000 Jahre alte Geschichte des Weines. So hat man immer einen Grund, während des Aufstiegs zur Stollburg ein wenig zu rasten.

Alzenau

„Arbeiten im Weinberg – Tradition und Moderne“

Bis hinüber zur Skyline von Frankfurt reicht der Blick in der Weinlage Michelbacher Apostelgarten. Viele noch erhaltene Weinberg­shäuschen, die Lesesteinriegel und die Steillagen zeugen von der harten Arbeit im Weinberg.

Neben dem Ausblick erfährt der Gast im 150 Jahre alten Weinbergshaus mehr über die technologische Entwicklung des Weinbaus – von der Handarbeit bis zum Einsatz modernster Technik.

Eibelstadt

„Hinsehen und bestimmen. Wein fordert.“

Wie ein Amphitheater schwingt sich die Aussichtsplattform oberhalb der Weinberge von Eibelstadt. Sie interpretiert die traditionellen Weinbergsmauern neu und erinnert daran, dass der Weinbau schon immer die Landschaft geschaltet hat.

Terrassen und Mauern wurden gebaut, Bildstöcke gesetzt, Weinbergskapellen und Weinbergshäuschen errichtet. An den Sitzwürfeln und der Stahlwand wir spielerisch erklärt, woran man Rebsorten erkennt.

Randersacker

„Vom Stein zum Wein. Nicht Sichtbares sichtbar machen.“

Der Weinort Randersacker beruhte vormals auf drei Wirtschaftszweige: Fischerei, Steinabbau und Wein. Ein perfekter Ort, um mehr über den Boden und den Wein zu erfahren.

Vom Sonnenstuhlturm sieht man in die Ferne. Von dort wird sichtbar, was im Boden verborgen liegt, aber bei jedem Glas Frankenwein zu schmecken ist. Die drei Böden der Trias, die Franken unverwechselbar machen: Buntsandstein, Muschelkalk und Keuper.

Ramstahl

„Störrische Triebe, triebige Knörze. Wein ist wandelbar.“

Wein wandelt sich und ist doch beständig. Heutzutage findet man im Weinbau vorwiegend den reinen Satz – sprich eine Rebsorte – vor. Früher dominierte der gemischte Satz mit bis zu 10 Rebsorten, der einen beständigen Ertrag zulasten der Qualität sicherte.

Rote Stelen informieren über die Geschichte der Rebsorten und die historische Dreipfahlerziehung, mit der die Winzer in reiner Handarbeit „störrischen Trieben“ und „triebigen Knörzen“ bearbeiteten.

Frickenhausen

„Die Wahrheit liegt im Wein. Wein segnet. Wein & Bibel”

Am Kapellenberg bei Frickenhausen, unweit der Weinbergs-Kapelle steht eine eindrucksvolle Installation.

Drei massive Muschelkalkblöcke formieren sich zu einem „Altar”, Hinter dem Altar ragt die berühmte Abendmahlszene von Leonardo da Vinci auf – in Form eines riesigen Scherenschnitts.

Die Medienpräsentation erläutert die Zusammenhänge von Bibel, Glaube und Wein.

Würzburg

„Literatur und Wein – Goethes Gästebuch. Wein inspiriert.“

Ein Literaturbalkon gelegen an den Weinbergen des Würzburger Steins. Bietet Inspiration und Ausblick auf die Stadt Würzburg und die mit Wein gesäumten Hänge des Maintals.

An 13 Stelen trifft man auf Goethe sowie auf Walter von der Vogelweide, auf Hermann Hesse und Leonard Frank.

Allesamt Literaten, denen der Weingenuss sehr wichtig war.

Churfranken

„Steillage, Buntsandstein und Sonne – des Winzers Gold.“

Zwei Pavillons oberhalb der Steillagen von Erlenbach a.M. und Klingenberg a.M. in strahlendem Gold („Erlenbacher Winzergold„) und im Rot („Klingenberger Rotes Gold„) als Symbol für die hier typischen Spätburgunder und den hohen Arbeitszeitbedarf beim Weinbau in den steilen Hanglagen.

Beide Pavillons verbindet ein Panoramaweg mit Figuren aus Erlenbacher Schiffstahl aus der darunterliegenden Werft.

Stetten

“Gestalter unserer Weinbergslagen – Wein formt.“

Wein formt die Landschaft. Mit Blick in das Maintal reicht die Aussicht bis nach Würzburg und weit in den Spessart. Mit seiner reißenden Wasserkraft hat der Main vor gut 2 Millionen Jahren die Weinkulturlandschaft der Steillagen im geformt.

Der Aussichtspunkt schwebt auf Pfeilern über den fränkischen Trockenrasen. Dies symbolisiert den achtsamen Umgang der Winzer mit der Natur.

Großlangheim

„Symbol und Markenzeichen. Wein prägt.“

Ein liegender Bocksbeutel, der über den Reben zu schweben scheint. Der Bocksbeutel ist Frankens ikonische Flaschenform und unzertrennbar mit hochwertigen Frankenweinen verbunden.

Auf der Aussichtsplattform in Form eines Bocksbeutel erblicken die Besucher den Schwanberg und seine Weinlagen und erlernen die Geschichte des Bocksbeutels.

Tüngersheim

„Wein und Mythologie.“

Wein ist göttlich. Eine Bronzeplastik der Göttin Ariadne begrüßt die Besucher und führt ein in die Mythologie des Weines.

Ariadne heirate Dionysos, den Gott des Weines, und wurde somit die erste Weinkönigin der Geschichte. Die Statue von Dionysos trägt auf ihren Schultern Oenopion, den ersten Winzer in der griechischen Mythologie.

LWG/Thüngersh.

„Wein und Wissenschaft“

Ein Audimax aus der Universität. Aber in der Natur und für den Wein. Ein Vinomax. Der Aussichtspunkt im Forschungsweinberg der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau im „Thüngersheimer Scharlachberg“ zeigt die Forschung und ist umgeben von einem Schau- und Lehrweingarten.

Die Architektur des vollkommen in Holzbauweise errichteten Gebäudes erinnert an ein Schneckenhaus und wurde von der Form des 200 Millionen Jahre alten Leitfossils „Ceratit Nodosus“ inspiriert.

Hammelburg

„Der Wein erzählt.“

Hoch auf dem Ofenthaler Berg, umgeben von Reben beschäftigen sich Hörstationen mit der Geschichte des Weinbaus in Franken.

Der „Wein erzählt“ und die Architektur eröffnet dabei einen einmaligen Blick über die älteste Weinstadt Frankens und das Saaletal. Bereits im Jahr 777 wurde Hammelburg und sein Wein von Karl dem Großen erwähnt. Seit über 1000 Jahren bringt der Wein Wohlstand und hohe Anerkennung für die Weinstadt Hammelburg.

Rödelsee

Silvaner

Beeindruckend schwebt der Zylinder, wie ein Raumschiff über den Weinbergen. Er überblickt die Weinlagen Iphofen und öffnet dem Besucher wie ein Fernglas den Blick in die Ferne, bis weit hinaus nach Castell, wo vor über 350 Jahren erstmals ,urkundlich belegt, Silvaner gepflanzt wurde.

In dieser magisch anmutenden Skulptur tief im Fränkischen Weinland, lässt sich nicht nur der Ausblick genießen sondern auch viel über Silvaner und seine Herkunft lernen.

Ipsheim

Von der Traube zum Wein

Es blubbert, es gährt: Der einzige terroir f Punkt in Mittelfranken zeigt auf kreative und einzigartige Weise die Entstehung des Frankenweins auf.

Mit Blick auf das obere Aischtal und die Lage unterhalb der Burg Hoheneck lädt der terroir f Punkt nicht nur zum Verweilen ein, sondern macht auch Lust zum Erkunden und Entdecken des umliegenden Frankenlandes, der Silvaner Heimat seit 1659.