Fünf fränkische Weingüter haben beim Preis des Internationalen Silvaner Forums als Beste in ihrer Kategorie abgeschnitten und die goldene Rebschere gewonnen. Doch welche Menschen, Geschichten und Weinlagen stehen hinter den ausgezeichenten Silvaner-Weinen aus Franken?
Eine persönliche Reise zu den fränkischen Gewinner-Weingütern des Internationalen Preis des Silvanerforums
Weinjournalist und Blogger Matthias Neske hat die fünf Sieger in Franken, der Silvaner Heimat seit 1659 besucht. Er nimmt Sie mit auf seine Reise in die Heimat der erfolgreichen Weine und der Menschen dahinter.
Winzer Sommerach - die Genossenschaft
Die Kategorie „Jederzeit“, mit leichten und frischen Silvanern des Jahrgangs 2020 gewannen die Winzer Sommerach – die Genossenschaft (Franken) mit einem 2020 Silvaner – Familiengewächs, Alte Reben
Reise zum Gewinnerwein mit Matthias Neske
► Eine andersdenkende Genossenschaft und Wein vom Wiebelsberger Dachs
Weingut Freihof, Sommerach
Das Weingut Freihof, ebenfalls aus Sommerach (Franken), erzielte mit einem 2019 Sommeracher Katzenkopf Silvaner den ersten Platz in der Kategorie „Herausragend“ für hochwertige und kraftvolle Silvanern.
Reise zum Gewinnerwein mit Matthias Neske
► Der Freihof - 100% Weininsel
Weingut Rothe, Nordheim am Main
Unter den individuellen, herausfordernden Silvanern, die in der Kategorie „Anders“ zu finden sind, wählte die Jury den 2019 Silvaner INDIGENIUS vom Nordheimer Weingut Rothe (Franken) als Sieger.
Reise zum Gewinnerwein mit Matthias Neske
► Maischevergorener Silvaner von Manfred Rothe
Weingut Höfling, Eußenheim
Als bester edelsüßer Wein in der Kategorie „Bezaubernd“ gewann eine 2015 Stettener Stein Silvaner Beerenauslese des Weinguts Höfling aus Eußenheim (Franken).
Reise zum Gewinnerwein mit Matthias Neske
► Silvaner vom Stettener Stein
Weingut Max Müller I, Volkach
In der Kategorie „Souverän, in der gereifte Silvaner der Jahrgänge 2011 und älter zugelassen sind, erreichte das Weingut Max Müller I aus Volkach (Franken) mit einem 2011 Silvaner EIGENART den ersten Platz.
Reise zum Gewinnerwein mit Matthias Neske
► Souveräner Silvaner
Rund 300 Anstellungen beim Silvaner-Wettbewerbs 2021
Eine hochkarätige Jury, besetzt mit Weinjournalisten, Sommeliers und Weinhändlern aus der gesamten Bundesrepublik, verkostete Anfang Oktober im Schlosshotel Steinburg in Würzburg die Silvaner aus den deutschen Anbaugebieten sowie aus Südtirol, dem Elsass und dem Wallis. Die meisten der etwa 300 Anstellungen kamen aus Franken, gefolgt von Rheinhessen. Die Weine wurden in fünf Kategorien eingeteilt und bewertet. Zusätzlich vergibt das Silvaner Forum e.V. einen Sonderpreis für den besten „internationalen Silvaner“.
Silvaner steht für Regionalität, Authentizität und große Tradition
Nach Artur Steinmann, dem Vorsitzenden des Silvaner Forums, „entdecken Weinliebhaber und Gastronomen die eigenständige Charakteristik des Silvaners immer mehr und nutzen ihn als perfekten Speisenbegleiter. Silvaner ist eine vielseitige Rebsorte mit einem enormen Potenzial. Silvaner steht für Regionalität, Authentizität und große Tradition.“ Steinmann verwies auf die einzelnen Wettbewerbskategorien, die ein Beleg für die enorme Bandbreite des Silvaners seien. „Insbesondere in der der Kategorie „Anders“ zeige der Silvaner seine ganze Vielfalt und Ausbauarten“, so Steinmann.