Ehrungsabend FWV 2014

Während sich in unser schnelllebigen Zeit immer mehr Menschen – zum Teil freiwillig, zum Teil auch unfreiwillig von Arbeitgeber zu Arbeitgeber - hangeln, haben in der fränkischen Weinbranche Werte wie Treue und Beständigkeit auch heute noch ihre Gültigkeit. Als leben-den Beweis hierfür ehrte Weinbauvizepräsident Horst Kolesch (3.v.r.) Friedrich Höfer, Paul Höhn, Armin Göb und Arnulf Hanf, die alle seit 25 Jahren dem Staatlichen Hofkeller die Treue halten. Foto: Rudi Merkl
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Ebenfalls für 25 Jahre Betriebstreue wurden von Bruno Kohlmann, Vizepräsident des FWV (3.v.l.), Christa Stierhof (Juliusspital), Stefan Sauer (Staatlicher Hofkeller), Georg Hufnagel (Weingut Ottmar Zang), Edmund Prechtl (Staatlicher Hofkeller) und Heinrich Hofmann (LWG) geehrt. Foto: Rudi Merkl
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Abgerundet wurde die Gruppe derer, die für 25 Jahre Betriebszugehörigkeit geehrt wurden, durch Harald vom Berg (m., GWF) und Christian Baumann, der als Chefkellermeister seit einem Vierteljahrhundert maßgeblich die Geschicke der Winzergemeinschaft Franken (GWF) mit lenkt. Foto: Rudi Merkl
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Als Letzter reihte sich der Genossenschaftswinzer Frank Ulsamer in die Gruppe der „25-Jährigen“ ein. Ulsamer, der den Beruf des Winzer im Schloss Sommerhausen von der Pike auf gelernt hat und sich heute ganz dem eigenen Betrieb samt Gästehaus widmet, hat Mitte des Jahres den Vorsitz im Aufsichtsrat der Winzergemeinschaft Franken und damit auch die Verantwortung für weit über 2000 Winzer übernommen. Foto: Rudi Merkl
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Getoppt wurde das Ganze nur noch von Renate Stumpf (LWG), die von Weinbauvizepräsi-dent Oskar Noppenberger (r.) für 40 Jahre Betriebstreue geehrte wurde. Von Noppenberger nach dem Geheimrezept für diese Bodenständigkeit gefragt, betonte Renate Stumpf, die aus einer Winzerfamilie stammt, dass sie sich immer gut aufgehoben und wie in einer großen Fa-milie gefühlt habe. Foto: Rudi Merkl
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Bevor dann noch zwei Ehrungen zum Ende der Berufslaufbahn anstanden, dankte Weinbau-präsident Artur Steinmann den langjährigen Ortvereinsvorsitzenden Artur Baumann (16 Jahre in Castell), Paul Rückert (14 Jahre in Ergersheim) und Hubert Wohlfart (18 Jahre in Würz-burg-Heidingsfeld) für ihr großes Engagement. Alle drei Persönlichkeiten, so Steinmann, ha-ben durch unzählige Aktivitäten wie Weinbergsbegehungen und -wanderungen, Jung- und Lehrweinproben, Schaffung und Durchführung von Arbeitskreisen, Aufbau von Netzwerken und Partnerschaften mit anderen (Weinbau-) Vereinen und Anbaugebieten maßgeblich ihre Ortsvereine geprägt und dazu beigetragen, dass unsere Region so lebendig und attraktiv ist. Foto: Rudi Merkl
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Mit einer knapp einjährigen Verspätung wurde Ottmar Rumpel zum Ende seiner Berufslauf-bahn gehrt. Rumpel war nach 37 Dienstjahren im Weingut Bürgerspital im Dezember letzten Jahres in den Ruhestand getreten. Aufgrund der Entwicklung einer Joystick-Steuerung in den 90er-Jahren, die auch heute noch in alle Weinbergsschlepper eingebaut wird, ist der ehemalige Werkstattleiter und heute rüstige und umtriebige Ruheständler den meisten in der Wein-branche bestens bekannt. Foto: Rudi Merkl
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Ganz besondere Worte des Danks gab es dann am Ende des Ehrungsabends noch für Dr. Arnold Schwab von der LWG, der sich in ganz besonderen Maße um den Frankenwein und die Weinwirtschaft verdient gemacht hat und 2014 in die Freistellungphase der Altersteilzeit eingetreten ist. Nach Studium und Promotion führt ihn sein Weg 1992 an das Amt für Ernäh-rung, Landwirtschaft und Forsten nach Schweinfurt, informierte Artur Steinmann die anwe-senden Gäste. Danach wechselte Schwab an die LWG. Dort wurde er 2002 mit der Leitung des Sachgebiets Rebenanbau und 2006 mit der stellvertretenden Leitung der Abteilung Wein-bau und Oenologie und der Leitung des Sachgebiets Weinbau und Qualitätsmanagement be-traut. Schwerpunkte seiner Tätigkeit bei der LWG bildeten die Themen Minimalschnitt, Ringversuch Humusbewirtschaftung, Versuche zum internationalen Sortenanbau und der Zucht von Silvanerklonen. Seit seinem Eintritt in die Freistellungsphase widmet sich Dr. Schwab wieder einem ganz besonderen Steckenpferd – der Entwicklungshilfe in Guninea-Bissau. Das kleine afrikanische Land, das zu den ärmsten Regionen der Erde zählt, ist Dr. Arnold Schwab bestens vertraut, denn bereits von 1981 bis 1985 war er dort mit seiner Frau als Entwicklungshelfer vor Ort. Mit dem von ihnen gegründeten Verein Tabanka und durch jährliche Flüge nach Afrika versuchen Schwab und seine Frau, den Ärmsten der Armen zu helfen und mit kleinen Projekten Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Foto: Rudi Merkl
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